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Ende 2011 hatte der Initiant, Peter Andrist, das Projekt, welches zum Ziel hat, mit handicapierten Menschen Ausfahrten mit Fahrrädern durchzuführen, in Zusammenarbeit mit Armin Hiestand und Jan Koop, angepackt.
Innerhalb von nur neun Monaten hatte das Team aus einem Fahrrad-Portotypen ein einsatzfähiges Fahrrad mit Seitenwagen und Elektro-Motorantrieb entwickelt, Bedürfnisabklärungen durchgeführt, ein Fahrerteam von rund 30 Personen rekrutiert und die Finanzierung über ein Sponsoring sichergestellt. Am 20. April 2013 wurde der Verein «win-win» gegründet.
Nach den Fahrertrainings und dem Start-Event, Ende August 2013 waren drei Fahrräder des Types «HRF» im Einsatz. Im Frühjahr 2014 wurde die «Flotte» mit dem Fahrradtyp «Fun2go» ergänzt.
Die umliegenden Alters- und Pflegeheime, das Gehörlosendorf Turbenthal und Personen aus Privathaushalten haben die Möglichkeit, vom Frühjahr bis Herbst, an zwei Wochentagen, eine rund zweistündige Ausfahrt in der Region zu geniessen.
Der Verein «win-win» ist eine Non-Profit-Organisation. Daher sind die Fahrten für die Passagiere kostenlos. Die Reparaturen, Neuanschaffungen und vieles mehr werden durch Gönnerbeiträge, Spenden und Passiv-Mitgliederbeiträge bezahlt.
Und es funktioniert! Das Projekt wird dem Motto «Glänzigi Auge – strammi Wädli» vollumfänglich gerecht. Gibt es eine schönere win-win Situation?